Das liebliche Zwitschern der Vögel, das sanfte rauschen der Baumkronen, eine zärtliche Brise, welche über die Haut streichelt. Was gab es für ein schöneren Tag? Als Elfin genoss man eben solche Momente. "Kleinigkeiten", wie wohl Viele andere Rassen sagen würden. Menschen zum Beispiel wussten solch schönheiten der Natur einfach nicht immer zu schätzen.
"Morgen Raidon Dean~", lächelte die Grünhaarige zu ihrem Vierpfoter auf. Es war eine späte Nacht geworden, nach etwas Essen ging es sofort in die Blätter(Bett). Doch nun, frisch ausgeruht und aufgefrischt konnte der neue Tag starten. In ruhe begab sich die Elfin zu ihrer kleinen Essens-ecke im vertrauten Heime. "Du hast sicher Hunger, mh?", erkundigte sie sich. Sie war extra einkaufen, noch ehe sie dieses hübsche Wesen kaufte. Eigentlich war sie kein Fan vom Tierhandel. Immerhin sollten Tiere freie wesen sein, Frei wie jeder Vogel im Walde. Doch bei dem Anblick dieses Stattlichem Tieres konnte sie nicht zulassen, das er vielleicht in schlechten Händen geriet, also zückte sie das verlangte Geld und kaufte ihn.
Sie fand nach einem Moment das Fleisch, wo sie gleich eines hervor holte. Ein Stück feste Rinde diente als eine art Teller, auf welchen sie das Fleisch legte. Mit diesem Schritt sie dem schwarzen Vierbeiner entgegen. Sie kam ihm nicht gleich nahe, nein, mit Respektablen Abstand von 2-3 Schritten blieb sie stehen und servierte ihm auf dem Boden die "schüssel" Fleisch. Erst dann holte sie sich selbst aus der Kiste ein-zwei Obststücke. Mit einem ebenso respektablen abstand von 2 Schritten abstand zur Schüssel hin, setzte sich die Grünhaarige auf den Boden hin. Das erste Mahl wollte sie mit ihm immerhin gemeinsam haben an diesem ersten gemeinsamen Tag. "Ich hoffe es schmeckt dir." lächelte sie noch zart drein, ehe sie in einen Apfel hinein biss um auch zu essen.

Raidon, der sich in einer Ecke deiner Wohnung niedergelegt hatte, sah auf und blickte dich misstrauisch, aber nicht aggressiv an. Sobald du das Fleisch auf den Boden stellst, erhebt der Wolf sich und blickt abwechselnd von dir zu dem Futter und wieder zurück.
Nach einigen Momenten beschließt er, dass er sich wohl die paar Schritte näher wagen kann, wo er an dem Fleisch schnuppert. Zwar scheint Raidon sich noch immer nicht sicher zu sein, ob er dir trauen kann, aber der Hunger scheint zu überwiegen, weshalb er sich schnell das Fleisch nahm und sich dann damit wieder einige Schritte zurückzog. Ohne dich aus den Augen zu lassen beginnt er, zu fressen.

Die junge Dame lies den Wolf ruhig drein blicken wie er wollte. Wieso sollte es auch schlecht sein? Sie konnte sich gut in ihn hinein versetzen. Sie wüsste zu gern, was er schon alles erlebt hatte. Ob schöne erlebnisse dabei waren? Oder ob er hauptsächlich mieses durchleben musste? Ganz gleich wie es war, sie wollte dafür sorgen, dass Raidon von nun an ein schönes Leben genießen konnte.
Sie selbst sah ihn ebenso zu, wie er zum Fleisch hin pirschte und sich diesen schnappte. Es lies sie leicht aufschmunzeln, als er damit in die Ecke zurück kehrte. Er würde wohl etwas Zeit brauchen sich hier ein zu gewöhnen, doch das war ja auch normal. "Vielleicht brat ich dir mal auch ein Stück Fleisch...", dachte sie da leiser ehrlich nach. Vielleicht würde es ihm ja dann besser schmecken, und gebraten war Fleisch ja auch länger haltbar als Roh. Doch das würde wohl warten müssen bis zur nächsten Mahlzeit. Zudem musste sie erstmal Feuer machen, und Zweife dafür sammeln. Holz hacken würde die Elfin dafür nie. Sie brauchte selbst nicht wirklich Feuer. Sie lebte immerhin im EInklang mit der Natur. Wenn es dunkel war, dann wurde geschlafen, und am Tage brauchte sie vom Feuer kein Licht.
In ruhe lies sie ihn essen. Dabei aß auch die Grünhaarige ihr Obst allmählig auf. Erst danach stand sie auf, nahm das stück Rinde vom Boden wieder auf, und brachte diesen wieder an seinen Platz. Da die Rinde leicht gebogen war, konnte sie diese vielseitig benutzen. So schöpfte sie mit diesem etwas Wasser aus einem Eimer, um ihm diese ebenso dort zu servieren, wie sie es zuvor mit dem Fleisch tat. Auch selbst gönnte sich die Dame ein paar wenige Schlücke, ehe sie sich wieder hinsetzte und Raidon leicht betrachtete. "Ich werde mein Bestes geben, damit du dich hier wohl fühlst.", versprach sie mit sanfter Stimme nach der ruhigen Mahlzeit. Nachdenklich legte sich die Elfin nach einem Moment auf den Bauch, ihren Kopf dabei in den Händen gelegt, um sein flauschig aussehendes Fell zu betrachten. Wie konnte man nur ein solch schönes Wesen jagen und fangen. Oder war er in Gefangenschaft geboren? Ein trauriger Gedanke, was ihre Elfischen ohren gleich etwas sinken liesen. Beim Kauf des Wolfes hatte sie garnicht überlegt gehabt, was sie nun mit ihm anstellen sollte. Wenn sie ihn frei lassen wollte, musste sie erst sicher gehen das er es alleine schaffen würde. Ein Geborenes Haustier konnte nicht Jagen wie ein Wilder. Nachdenklich über die kommenden Tage, entschloss sie allmählig, was als nächstes geschehen sollte... .

Wie auch zuvor zögert Raidon etwas, aber deine wenig bedrohliche Stimme scheint ihn dann zu überzeugen, sich ein wenig zu nähern und ein paar Schlucke Wasser zu trinken. Sobald er fertig ist, zieht er sich wieder ein wenig zurück, wenn auch nicht so weit wie zuvor.
Als du dich auf den Boden legst, schaut der Wolf dich mit schiefgelegtem Kopf an. Als deine Ohren sinken, legt er sich - immer noch einige Schritte entfernt - ebenfalls auf den Boden, wobei er den Kopf jetzt fragend zur anderen Seite geneigt hält.

Es brauchte eine Weile bis die junge Dame diesen fraglichen Blick bemerkte. Sie konnte diesen Blick ihres Vierbeiners garnicht sofort zuordnen, weshalb auch sie ihren Kopf nun etwas fraglich schief hielt. Dies würde wohl für jeden Außenstehenden argwöhnig aussehen. Auch Sie selbst musste leicht aufschmunzeln, weshalb ihre Öhrchen sich langsam auch wieder richten. "Hast du nicht Lust dein neues Heim zu erkunden?", erkundigte sie sich nach einer Weile. Sie setzte sich langsam wieder auf, um sich genüsslich kurz zu strecken. Dann erst stand sie auf. "Nur rum zu liegen muss doch langweilig sein.", stellte sie da auch noch fest, weshalb sie einladend zum Ausgang nickte. Zu diesem ging sie anschließend auch vor. Sie genoss den Ausblick, als sie aus ihrem Heim heraus Schritt. An den Treppen Oben blieb sie stehen und sah noch einmal zurück. Würde der Schwarze Herr ihr folgen? Oder würde er doch lieber liegen bleiben? Sie wusste es nicht, doch nahm sie sich vor ihn zu belustigen, oder auf etwas neugierig zu machen. Was genau das Ziel sein sollte, wusste sie noch nicht.

Sobald du aufstehst, spannt Raidon seine Muskeln an, entspannt sich aber wieder, sobald du dich etwas entfernst. Als du zur Tür gehst, setzt der Wolf sich auf, folgt dir aber nicht, sondern beobachtet stattdessen deine Bewegungen mit aufmerksamer Miene.
Als du dich zu ihm umdrehst, statt weiterzugehen, legt Raidon sein verbliebenes Ohr zurück und wartet ab, was du jetzt weiterhin machst.

Ich lächelte Raidon zart an. Zu mindest hatet er sich schon auf gesetzt gehabt. Doch ich sagte nichts mehr zu ihm, sondern drehte mich nach dem Kurzen Blick austausch wieder um und folgte der Treppe hinab. Die Türe lies ich angelehnt. Natürlich war mir klar, dass dieses Geschöpf los rennen könnte einfach so. Der Wald lud gerade dazu ein fort zu laufen. Vielleicht würde ich auch garnicht so schnell hinterher laufen können. Doch wollte ich ihm zeigen, das ich ihn nicht einsperren will. Ich wollte ihm ein Zeichen des Vertrauens geben, des auf ihn zu kommen zeigen. Wie sollte er mir so etwas auch entgegen Bringen, wenn ich damit nicht anfing?
Daher lies ich die Türe angelehnt, und ging in ruhe die Treppen hinunter. Unten angekommen blieb ich zwischen dem unteren Eingang und der Treppe stehen. Ich lauschte in die natur hinein, lauschte den Geräuschen im Walde, aber vorallem versuchte ich zu lauschen, ob sich oben und auf den treppen etwas tat.

Es dauert einen Moment, aber dann hörst du, wie Raidon die Tür aufdrückt und einen Schritt nach draußen wagt. Erst legt er unsicher sein Ohr an, als er die Höhe bemerkt, dann blickt er zur Treppe und macht sich, wenn auch eher vorsichtig, an den Abstieg. Gegen Ende zögert er erst, als er dich sieht, dann nimmt er die letzten Stufen mit einem weiten Satz, macht einen weiteren, womit er sich von dir entfernt, bevor er stehenbleibt und dich abschätzend anblickt.
Das Ohr des Wolfes zuckt, als er die Geräusche des Waldes wahrnimmt, und für einen Moment blickt er zwischen die Bäume, bevor er sich wieder dir zuwendet.

Ganz still und artig blieb die Grünhaarige gedulig da stehen, wo sie sich aufgestellt hatte um zu waren. Ihre Hände verharkte sie dabei leicht vor sich.
Als die ersten Schritte zuv ernehmen war, entkam ihr ein fröhliches Lächeln. Es war also doch ein heimlich aufgeweckteres Kerlchen, und das freute sie gerade sehr. Erst als er auf dem Boden, dem grünen Gras war, wagte sie es wieder ihn direkter an zu sehen mit einem sanften Lächeln. "Das ist doch schon viel Besser, nicht wahr?", fragte sie mit ihrer zarten Stimme sogleich. Gegen ihre Sorge rannte der Bursche nicht sofort in den Wald hinein. Das war doch schon mal was, wie sie fand. Als stattlicher Wolf dürfte er die Natur ebenso interessant finden wie sie als Elfin. Sie würde ihm gerne den See in der nähe zeigen. Doch war der Marsch ein ganzes Stück, und wer weiß ob er ihr schon so weit folgen würde.
Sie kniete sich langsam hin, um sich so auf ihren eigenen Beinen zu setzen. So war sie zu mindest etwas auf seiner Augenhöhe. Langsam Hob sie nun eine Hand zaghaft in seine Richtung hin, einladent zum beschnuppern. "Ich möcht dir nichts böses, siehst du?", flüsterte sie dabei leise, ehe sie langsam die Augen schloss. Mit ihren Ohren lauschte sie ihm dabei wieder aufmerksam, während sie abwartete was passiert, oder was eben nicht passiert...

Raidon beobachtet dich aufmerksam, als du auf die Knie gehst, wobei er wieder den Kopf schieflegt. Nach einer Weile hörst du leise das Rascheln von Gras, aber da das Geräusch sich nicht vom Fleck bewegt, hat dein Wolf sich wahrscheinlich nur hingesetzt und beobachtet dich weiterhin aus derselben Entfernung.

Nach einem Moment öffnete die Elfin vorsichtig erst einen Ihrer Augen, ehe sie beide wieder öffnete. Langsam sank ihre Hand wieder und sie musste amüsiert aufkichern. Das würde wohl noch was werden mit ihm. Doch irgendwann würden die beiden vielleicht gar ein tolles Team abgeben. "Du bist wirklich ein tolles Geschöpf. Die meisten wären schon längst los gelaufen.", immerhin testeten sich Wesen gerne aus, und Grenzen mussten ja auch erst mal erforscht werden. die Grünhaarige beobachtete ein kurzen Augenblick, wie sein dunkles Fell von einer sanften Brise zu tanzen begann. EIn schöner anblick, und ein Anblick der dazu einlud sich an sein Fell heran zu plüschen! Sie wüsste zu gerne wie flauschig er wohl wirklich war... Doch die Dame riss sich zusammen. Mit einer Plötzlichen Kuschelattake würde sie den Armen nur verschrecken, fürchtete sie.
Sie erhob sich wieder voller Tatendrang. "In Ordnung, versuchen wir es!", sie wollte mit ihm wenigstens etwas in dem Walde gehen, ein wenig im Umkreis, nahe der Wohnung umher schreiten. Die Natur war von nun an sein zu Hause, und er sollte nicht fremd in seiner neuen Umgebung sein. Daher ging sie nun in ruhe los, winkte ihn dabei mit einer weiblichen Handbewegung einmal mit sich als Zeichen, er möge folgen. Ob er es verstand war ihr nicht klar. Doch die Treppen herunter war er ihr ja auch gefolgt. Sie schritt in den Walde hinein, doch sah sie immer wieder mal über die Schulter zu dem Wolf zurück, denn diesen wollte sie nicht aus den Augen verlieren.

Raidon schaut dir hinterher, macht aber noch keine Anstalten aufzustehen. Als du dich umdrehst, legt er erneut den Kopf schief und sein Ohr an, bewegt sich aber noch immer nicht vom Fleck.

Das er sich nicht rührte verwunderte mich dann doch. Ich blieb ebenso daher stehen udn drehte mich noch einmal zu ihm, doch ging ich nicht zurück. "Raidon Dean~", rief ich ihn mit lieber doch auch lauter Stimme. "Komm schon du Fellnase!"
Etwas bewegung würde einem solchen Tier gut tun. Vielleicht aber war er ja auch mehr ein verspieltes Wesen, man wusste es ja nie. Daher sah ich mich ein Moment lang kurz um, um ein geeigneten Stock auf zu sammeln. Zwar war Raiden kein Hund, doch vielleicht mochte er solch spiele wie "Stöckchen holen" ja auch. Ansonsten würde ich diesen mit als Feuerholz sammeln. Denn Feuer gabs bei mir als Elfin nur von schon abgetrennten Zweigen und Ästen.... So Spielte ich etwas mit dem Stock ind er Hand, indem ich diese Elegant und verspielt drehen lies, natürlich so das Raidon es sehen konnte. Würde es ihn neugierig drauf machen? Oder würde es ihn nicht weiter interessieren...?

Als du ihn zu dir rufst, steht der Wolf auf und kommt, wenn auch etwas zögerlich und mit angelegtem Ohr, zu dir. Den Stock betrachtet er misstrauisch und bleibt kurz stehen, bevor er sich dir mit leicht gesträubtem Nackenfell wieder nähert.

"Du hörst also schon auf deinen Namen ♥", freute sich die junge Elfin sichtlich. Diesen würde sie daher wohl öfters nutzen. Das er jedoch doch etwas erfurcht vor ihr noch hatte, gefiel ihr nicht. Er brauchte sich nicht vor ihr zu fürchten, er brauchte auch bei ihr keinen Schmerz und keine Strafe erwarten, vorallem keine Körperlich schlimme. So kniete sich die Grünhaarige auf einem Knie hinab. Sie legte ihre Freie Hand über die Grüne Wiese zwischen dem Wolf und sich streichen, ehe sie auf einer Stelle dort mit der Hand kurz ruhte. "Ich bin niemand der jemanden weh tut, Dean. Nicht, wenn ich nicht muss.", erklärte sie leise, auch wenn er es wohl nicht verstehen würde. So konzentrierte sich das Fräullein, um es unter ihrer Hand kurz grünlich aufleuchten zu lassen für einen Moment. Anschließend nahm sie die Hand wieder weg und eine kleine, zierliche rote Blüte war im Mitten des Grünen wuchs, sofern dies klappte. Als junge Elfin hatte man noch viel zu lernen, und zu üben. Doch das erging wohl jedem Wesen auf der Welt so... "Ich bin jemand der das Leben achtet. Jedes Leben... verstehst du das?"