Ich vertraute langsam dadrauf, das Raidon nicht einfach weg laufen würde, schon garnicht einfach so für immer. Daher schien ich immer seltener mal nachhinten zu den beiden zu blicken, um sicher zu gehen das sie noch da sind.
Bei der Stimme des jungen Menschenherren sah ich verwundert zu diesem. "Oh hallo.", kam es ihr über die Lippen und lächelte leicht auf. "Stimmt... Ich suche ein Bauer, einen Händler oder der Gleichen, bei dem ich etwas Fleisch kaufen kann für meine begleiter.", dabei sah ich kurz zu Raidon und der Fähe, ehe ich zu dem jungen Mann wieder sah. "Und ein Bauer, der Obst oder Gemüse verkauft... Kann ich mich hier deswegen an jemanden wenden?"

Der Mensch überlegt kurz. "Wenn du der Straße hier folgst, kommst du zu einem Bauernhof, vielleicht kannst du den Bauern dazu überreden, für die beiden eins seiner Schweine zu schlachten. Obst und Gemüse hat er nicht, da müsstest du bis zum Markttag warten, wenn die von den umliegenden Bauernhöfen herkommen", erwidert er dann.

Ich sah die Straße kurz hinunter, ehe ich den Jungen wieder anseh. "Der Markttag?", fragte ich und überlegte kurz. "Wann ist denn dieser?"

"In etwa zwei Wochen. Die meisten Bauern verkaufen trotzdem lieber in Myro, aber alle ein bis zwei Monate haben wir auch einen Markttag hier im Dorf", erklärte der Junge mit einem Schulterzucken.

"Oh ich verstehe... So lange werde ich wohl nicht bleiben, aber vielleicht dann wieder kommen, mal sehen.", dachte ich noch nah während ich zeitgleich die Antwort schon gab.
"Sag, werden die Bewohner hier probleme haben mit den wölfen?", dabei sah ich zu Raidon und dem schüchternen braunen wesen, ehe ich den Jungen wieder ansah aufmerksam.

Die Braune blickt den Menschen scheu an, während Raidon vor ihr steht und die Umgebung genau im Auge behält.

Der Junge wirft einen Blick auf die beiden. "Lass die besser nicht allein rumlaufen... Solange sie bei dir sind werden die Leute hier kein Problem haben, oder es zumindest nicht sagen, aber alleine...", erwidert er, lässt aber den Satz unvollendet in der Luft hängen.

Ich musste leicht schmunzeln. "Keine sorge, das hab ich nicht vor. Danke für deine Hilfe.", ich sah die beiden vierbeine rnoch einmal kurz an, ehe ich den Jungen noch einmal anlächelte. Dann ging ich aber auch artig die beschriebene Straße entland. "Komm Dean~", sagte ich dabei, damit er das mit kommen nicht verpasste. Nun ging es also zu dem Bauern, der ein paar Schweine wohl besaß. Ein Schwein schlachten, etwas, was ich wohl nicht könnte. Doch ich wusste das es für meien Tiere nötig war fleisch zu fressen, auch wenn ich mir nicht vorstelen konnte, das sie ein ganzes Schwein brauchen würde, doch man wusste ja nie... So ging ich zum beschriebenen haus, oder eher färmchen hin um dort an zu klopfen.

Die beiden Wölfe folgen dir, wobei sich gerade die Braune immer wieder mit angelegten Ohren umsieht.

Die Tür wird von einem schon eher älteren Mann geöffnet, wahrscheinlich der Besitzer des Hofes. Hinter ihm siehst du mehrere Mitglieder seiner Familie sitzen, die neugierig zu dir schauen.
"Ja?", fragt der Mann nur.

"Hallo, entschuldigt die Störung.", lächelte ich entschuldigend drein, dabei linste ich auch kurz zu seienr Familie, ehe ich dem Mann direkt in die Augen sah. "Man empfahl mir Sie auf zusuchen. Ich bin auf der suche nach Fleisch, für meine Tiere. Natürlich zahle ich auch...", bei den Worten deutete ich mit einem kleinem Nicken auf die Vierpfoter hinter mir.

Der Mann wirft einen Blick auf de beiden Wölfe. "Wir könnten den beiden eins der Schweine schlachten, den Rest vom Fleisch kannst du dann mitnehmen", erwidert er. "Wären zwei Silber, und nochmal fünfzig Kupfer, wenn du für die Nacht noch 'nen Schlafplatz brauchst, solang du auf die beiden aufpasst."

Das diese Menschen hier wirklich anders gegenüber den Wölfen reagierten, als die Menschen aus der Stadt. Es freute mich irgendwie. Bei seinen Worten nickte ich sogleich. "Das wäre fantatastisch...", lächelte sie leicht und holte ihre Tasche hervor. Sie holte das Geld heraus, zählte die Kupfertaler ab und reichte ihm diese. "Gesättigte Wölfe sind friedliche Wölfe, dessen jagdtriebe ruhen, weil sie kein Bedarf haben. Daher keine sorge, sie sind ganz lieb und ich lass sie nicht aus den Augen." versicherte sie ihm auch schon.

Der Bauer nimmt das Geld und nickt. "Kommt rein, ich kümmere mich in der Zwischenzeit um das Schwein. Eure Sachen könnt ihr im Hinterzimmer ablegen - Ist nicht viel, aber für 'ne Nacht sollte es reichen", erklärt er und geht an die Vorbei zum Stall.

Ich nickte leicht. "Danke sehr.", lächelte ich noch und machte ihm kurz Platz, ehe ich in das Haus ging. Dabei Sah ich zu der Familie mit einem Lächeln "Guten Tag", grüßte ich freundlich, ehe den Wölfen die Türe aufhielt. Nun würde es wohl interessant werden - würde die Fähe raidon auch in ein Haus hinein begleiten?

Die übrigen Familienmitglieder nicken dir höflich einmal zu.


Raidon folgt dir, wenn auch etwas widerwillig, aber bevor er ganz das Haus betreten hat, zupft die Braune ihn mit leisem Winseln an seiner Rute und tritt mit angelegten Ohren einen Schritt zurück.
Der Schwarze wendet sich um und stupst die Wölfin ermunternd an, die zwar noch eine Weile versucht, ihn mit leichtem Winseln zurückzuhalten, am Ende allerdings mit ihm zusammen durch die Tür geht.

Die ärmste musste wohl wirklich was erlebt haben mit Menschen. Wieso sonst sollte sie solche angst vor menschen hegen? Traurig... Doch raidon schützte sie, und ich schützte raidon, und somit auch sie. "Alles ist gut...", flüsterte ich daher mit zarter stimme zu der vierbeinerin.
Ich lies der Wölfin Zeit die sie brauchte, schlos die tür danna uch leise als sie mit drin war und führte sie in das hintere Zimmerchen. Dort angekommen servierte ich den beiden Direkt Wasser, wie sonst auch immer. Doch die Flasche leerte sich allmählig - ich musste wohl langsam nachschöpfen, doch das war in Ordnung.